Jeden Tag begegnen wir Plastikverpackungen, transparenten Hüllen, die uns nicht interessieren. Wir schauen durch sie hindurch auf das, was wir wiklich wollen. Der zarten Haut selbst schenken wir keine Beachtung.
In meiner Arbeit rücke ich genau dieses Material ins Zentrum. Ich mache sichtbar, was unsichtbar sein soll. Ich werte auf, was als wertlos gilt. Denn Plastik ist nicht nur Abfall, sondern auch wertvolle Ressource, die durch Recycling neues Leben, neue Formen und neuen Zweck erhält.
Die Plastikverpackungen flattern mir zu. Im Atelier lagern inzwischen unzählige Säcke voller Fundstücke. Je nach Projektidee nehme ich eine Auswahl mit auf meine fotografischen Reisen.
Die Auseinandersetzung mit diesem magischen Material ist für mich eine Spurensuche entlang der Linien von Konsum und Klimawandel.